Преподаватели кафедры немецкого языка приняли участие в 10 Конгрессе преподавателей немецкого языка и германистов, организованным Гёте-институтом. В рамках данного мероприятия немецкие и австрийские доктора наук и преподаватели провели мастер-классы, семинары и презентации немецкой учебной литературы. Программа конгресса была насыщенной и интересной для германистов, преподавателей немецкого языка и всех интересующихся немецким языком и культурой. Программа конгресса и список мероприятий прилагаются.
- Deutschlehrertagung in Minsk — „Mit Deutsch in die Zukunft“
Minsk, den 27.03.2018
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
es ist wieder so weit. Das Goethe-Institut Minsk lädt die Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer an belarussischen Schulen, Berufs- und Hochschulen herzlich zur zweijährlich stattfindenden Deutschlehrertagung ein. Die Tagung findet vom 19.04. — 21.04.2018unter dem Motto „Mit Deutsch in die Zukunft“ in Minsk statt. Das Programm und das Plakat der Tagung legen wir diesem Schreiben bei.
Wir bitten Sie, sich für die Teilnahme an der Tagung mit ebenfalls beiliegendem Formularbis zum 08.04.2018anzumelden. Planen Sie Ihre Teilnahme bitte so, dass Sie am 19.03. bis 11.00 Uhr anreisen. Die Tagung endet am Nachmittag des 21.03. mit einem Abschlussempfang.
Das Fachprogramm der Tagung wird aus Vorträgen und Workshops bestehen, präsentiert von DaF-Experten aus Deutschland, Polen und Österreich. Wir bitten Sie, sich für das Workshop-Programm zu registrieren, indem Sie für die Workshop-Blocks am Freitag und Samstag je zwei Veranstaltungen auswählen, die Sie besonders interessieren. Wir werden Ihre Wahl nach Möglichkeit berücksichtigen. Bitte tragen Sie die Workshop-Wünsche in das Anmeldeformular ein. Eine Übersicht über alle Workshops liegt diesem Schreiben bei.
Deutsche DaF-Verlage werden Lehrmaterialien und Tipps für den Deutschunterricht am Freitagmorgen präsentieren. Für diese Veranstaltungen ist die Platzzahl begrenzt. Bitte tragen Sie Ihren Teilnahmewunsch im Anmeldeformular ein. Die Platzvergabe erfolgt nach Eingang der Anmeldungen.
Auch für die Veranstaltungen des kulturellen Rahmenprogramms können Sie Ihre Teilnahme im Formular bestätigen. Die Vergabe der Eintrittstickets erfolgt im Verlauf der Tagung. Beachten Sie, dass auch hier die Platzzahl begrenzt ist und der Eingang der Anmeldeunterlagen entscheidet.
Das Goethe-Institut Minsk vergibt für die Teilnahme an der Tagung eine begrenzte Zahl von Stipendien. Diese decken die Fahrt- und Unterkunftskosten ab. Bei Interesse fügen Sie Ihrer Anmeldung bitte ein ausführliches und aussagekräftiges Begründungsschreiben hinzu.
Die Anmeldung zur Tagung ist bis zum 8. April 2018 möglich.
Die X. Deutschlehrer findet in Kooperation mit dem Belarussischen Deutschlehrerverband, der Belarussischen Staatlichen Linguistischen Universität, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) statt.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Goethe-Institut Minsk
Programmder Deutschlehrertagung, 19.04-21.04.
Do, 19.04. (Ort: MSLU) | Fr, 20.04. (Ort: Goethe-Institut) | Sa, 21.04. (Ort: Goethe-Institut) | |
Vormittag
|
ab 11.00 Uhr
— Registrierung der Teilnehmenden — Eröffnung der Bücherstände 12:30-13:00 Uhr
Feierliche Eröffnung der X. Deutschlehrertagung in Belarus
13:00Uhr
Prof. Dr. Thomas Studer(Fribourg): „Aufgabenorientierung ist ja gut und schön, aber wo bleibt die Grammatik?“
13:50Uhr
Prof. Dr. Uwe Koreik (Bielefeld): „Wozu noch Kulturvermittlung im DaF-Unterricht? – Sprachkompetenz (B1, B2 oder C1) reicht doch!“ |
10:00-11:30 Uhr Lehrwerkspräsentationen
Dr. Marina Vorontsova (Cornelsen): „Moderne Trends in Lehr- und Lernmethoden (an Beispiel der neusten Cornelsen-Lehrwerke)“
Dr. Albrecht Klemm(Schubert): „Zielgerichtet und effektiv lernen mit Spektrum Deutsch A1+ und A2+“
Rainer Koch(Klett): „Leichtere Zugänge zur deutschen Sprache mit dem Lehrwerk „DaF leicht“
Gunda Heck(Hueber): „Lernen mit Filmen im DaF/DaZ – Unterricht am Beispiel von „Beste Freunde“
Lydia Moschinger (ÖAD, Österreichischer Verband für DaF/DaZ): „Sportland Österreich“ |
13:00-14:30 Uhr Workshops
Dr. Antje Töpel (Mannheim): „Korpora im Deutschunterricht nutzen“
Dominique Macri(Marburg): „Poetry Slam im Deutschunterricht- Spielerisch zu Text und Vortrag!“
Malgorzata Kupis (Warschau) „Zeit und vieles mehr… — CLIL im Deutschunterricht für Kinder“
Dr.Alina Dorota Jarząbek(Olsztyn): „Deutsch unter einem DACHL“
Prof.Dr.Uwe Koraik / Dr. Lutz Köster (Bielefeld): „Die Kultur hinter den Wörtern – Lernzusammenhänge exemplarisch“
Ulrike Behrendt(Berlin): „Landeskunde und Unterrichtsprojekte DaF“ |
14:40 – 15:10 Kaffeepause | 11:30-13:00 Mittagspause | 13:00-14:00 Mittagspause | |
Nachmittag
|
15:10 Uhr
Prof. Dr. Claudia Riemer (Bielefeld): „Begabung und/oder Motivation? Zur Erklärungskraft ausgewählter Faktoren für erfolgreiches Fremdsprachenlernen“
16:00 Uhr
Prof. Dr. Markus Peschel (Saarbrücken): „Digitale Kinderuniversität als Element schulischer Bildung“
|
13:00-16:30 Uhr Workshops
Dr. Antje Töpel (Mannheim): „Korpora im Deutschunterricht nutzen“
Dominique Macri (Marburg): „Poetry Slam im Deutschunterricht- Spielerisch zu Text und Vortrag!“
Malgorzata Kupis (Warschau): „Zeit und vieles mehr… — CLIL im Deutschunterricht für Kinder“
Dr.Alina Dorota Jarząbek(Olsztyn): „Deutsch unter einem DACHL“
Prof.Dr.Uwe Koraik / Dr. Lutz Köster (Bielefld): „Die Kultur hinter den Wörtern – Lernzusammenhänge exemplarisch“
Ulrike Behrendt(Berlin): „Landeskunde und Unterrichtsprojekte DaF“
|
14:00 Uhr Podiumsgespräch: „Mehr Sprachen – mehr Chancen in der Zukunft?“ Ph.D. Claude Altermatt, Leiter der Vertretung der Schweizerischen Eidgenossenschaft in Belarus Dr. Natalia Baranova, Rektorin der MSLU (tbd) Prof. Dr. Uwe Koreik, Professor für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an der Universität Bielefeld Prof. Dr. Claudia Riemer, Professorin für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache an der Universität Bielefeld
|
Abend | 17:30 Uhr
Lesung:Dominique Macri(Marburg),Slampoetin und Schauspielerin |
17:00 Uhr
Versammlung der Mitglieder des Belarussischen Deutschlehrerverbandes
|
|
19.00 Uhr
„The/Das“(Hamburg) Empfang und Konzert des Musikprojektsim Культ. центр «КОРПУС» |
Vorträge
- Eröffnungsvortrag
Prof. Dr. Thomas Studer
Aufgabenorientierung ist ja gut und schön, aber wo bleib die Grammatik?
Die sog. Aufgabenorientierung(Task-basedlanguageteaching, TBLT) ist heute, in der Folge der Kompetenzbeschreibungen des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER 2001), in vielen Klassenzimmern angekommen: Im Vordergrund stehen kommunikative Aufgaben, stehen Bedeutungen, steht das Handeln in und mit der Sprache. Und die Forschung zeigt auch: Aufgabenorientierung wirkt, ist effektiv und effizient. Soweit, so gut. Aber was ist mit der Arbeit an der Form? Was ist mit der Kritik, dass bei der Konzentration auf sprachliche Handlungen die Grammatik auf der Strecke bleibt? In meinem Vortrag werde ich zunächst neuere Entwicklungen im Bereich des TBLT darstellen und dann Überlegungen dazu skizzieren, wie Grammatikarbeit aussehen könnte, die zu Grundgedanken des TBLT wie der Lernerzentrierung passt.
- Vortrag 2
Dr. Uwe Koreik
Wozu noch Kulturvermittlung im DaF-Unterricht? – Sprachkompetenz (B1, B2 oder C1) reicht doch!
Die Welt wächst zusammen: Migration, Globalisierung und vor allem auch das Internet lassen traditionelle Unterschiede in großen Teilen der Welt immer weniger wichtig erscheinen. Wir tragen alle Jeans und haben im Internet auch aus weiter Ferne (zumindest potentiell) Zugriff auf die gleichen kulturellen Artefakte. Da reicht doch Sprachkompetenz, um alles zu verstehen. Oder?
- Vortrag 3
Prof. Dr. Claudia Riemer
Begabung und/oder Motivation? Zur Erklärungskraft ausgewählter Faktoren für erfolgreiches Fremdsprachenlernen
In Alltagstheorien wird häufig die Vermutung geäußert, dass einige Lernende deshalb besser und/oder schneller eine Fremdsprache lernen, weil sie ganz einfach „begabter“ als andere seien. Aber auch der Motivation wird eine große Bedeutung zugewiesen. In meinem Vortrag werde ich zusammenfassen, was die Forschung dazu zu sagen hat und dabei auf die (etwas ungewöhnliche) Geschichte der Suche nach der sogenannten „Fremdsprachenlerneignung“ (languageaptitude) eingehen und die Entwicklungslinien der Motivationsforschung zusammenfassen. Auch der Frage, was eine Motivation für das Lernen der L2 Deutsch ausmacht, werde ich nachgehen und eigene Forschungsergebnisse vorstellen. Durchgängig wird die Praxisrelevanz des Themas verdeutlicht und daher werden im Rahmen des Vortrags auch Vorschläge angeboten, wie Lehrende diese Forschungsergebnisse im DaF-Unterricht berücksichtigen können.
- Vortrag 4
Dr. Markus Peschel
Kinderuni als ein Element schulischer Bildung
Im Vortrag wird ausgehend von Kinderfragen entwickelt „Warum machen wir Kinderuni?“. Anhand eines Beispiels aus der Kinderuni Saar wird die Kinderuni als ein Ort der Beantwortung von Kinderfragen durch Experten skizziert und ein kurzer Einblick in die Kinderuni des Goethe-instituts gegeben.
Verlagspräsentationen
- Cornelsen
Dr. Marina Vorontsova
Moderne Trends in Lehr- und Lernmethoden (an Beispiel der neusten Cornelsen-Lehrwerke)
Moderne Bildungskonzepte in der Schule und an den Universitäten sind heute kompetenzorientiert. Der DaF-Unterricht als erste oder eher als zweite Fremdsprache spielt dabei eine wichtige Rolle. Man will und muss nicht nur sprechen, sondern auch schnell lesen und verstehen, kurze Meldungen schreiben und Informationen präsentieren können. Aber dafür hat man sehr wenig Unterrichtsstunden und nicht genug Möglichkeiten für die selbständige Arbeit. Es fehlt immer an Zeit, oft an Willen oder an Technik. Moderne Methoden sind nicht nur auf den kommunikativen Ansatz beschränkt. Was ist wichtiger –Grammatik oder Wortschatz? Wie lernt man Wörter und grammatische Strukturen am besten? Welche Strategien sind beim Lesen wichtig? Warum ist die Motivation wichtig? Es wird versucht, alle diese Fragen zu beantworten und moderne Unterrichtsstruktur zu schaffen. Natürlich an Beispielen aus den neusten Cornelsen-Lehrwerken für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
- Hueber
Gunda Heck
Lernen mit Filmen im DaF – Unterricht am Beispiel von „Beste Freunde“
In der Didaktik des Fremdsprachenunterrichts gewinnt die systematische Herausbildung der Hör-Sehverstehens-Kompetenz zunehmend an Bedeutung.
Deshalb dürfen didaktisierte Filmsequenzen im modernen Sprachunterricht nicht fehlen.
In diesem Workshop zeigen wir Ihnen anhand von praktischen Beispielen aus unserem Lehrwerk „Beste Freunde“, das für Schüler der Klassen 5 bis 9 geeignet ist, wie man Filme einsetzen kann, um Wortschatz, grammatische Strukturen oder auch landeskundliche Informationen gezielt zu vermitteln bzw. zu festigen und somit nicht nur die Fantasie unserer Lerner anzuregen, sondern um sie letztendlich zum Sprechen zu bewegen.
Bei der Auswahl der Filmsequenzen haben wir uns auf Videos der Stufe A1 und A2 beschränkt. Im Verlauf des Workshops werden wir gemeinsam erarbeiten, wie man Filme didaktisch wertvoll auf allen Stufen des GER, d.h. von der Stufe A1 bis zur Stufe C2, im Unterricht einsetzen kann.
- Klett
Rainer Koch
Leichtere Zugänge zur deutschen Sprache mit dem Lehrwerk „DaF leicht“
Lernen Sie Deutsch spielerisch, mit rhythmischen Sprechübungen und animierten Grammatikclips: Entdecken Sie in dem neuen Grundstufenlehrwerk „DaF leicht“ originelle Wege, wie Sie z.B. Grammatik nicht als schwierige Hürde, sondern als hilfreiche Brücke erleben können!
Anhand praktischer Beispiele aus diesem Lehrwerk wollen wir Ihnen zeigen, wie unterschiedliche Lernwege erfolgreich und motivierend das Sprachenlernen erleichtern.
- Schubert
Dr. Albrecht Klemm
Zielgerichtet und effektiv lernen mit Spektrum Deutsch A1+ und A2+
Die neue Lehrwerkreihe Spektrum Deutsch vom Autorinnenteam Anne Buscha und Szilvia Szita richtet sich an erwachsene Lernende, die zügig erkennbare Erfolge beim Erlernen der deutschen Sprache erzielen möchten. Ausgehend von Fragen zur Wortschatz- und Grammatikvermittlung wird im Workshop gezeigt, wie mit Spektrum Deutsch und darauf abgestimmten Zusatzmaterialien die sprachlichen Fertigkeiten von DaF-Lernenden systematisch entwickelt werden können.
- ÖAD
Lydia Moschinger
Es lebe der Sport!
In diesem Workshop wird der Materialienband „Sportland Österreich“ vorgestellt. Er ist eine Einladung zur Arbeit mit dem Thema „Sport“ im DaF-Unterricht und bietet vielfältige Zugänge zu einem breiten Themenspektrum landeskundlichen Lernens. Der Materialienband umfasst Didaktisierungen zu ausgesuchten Themen rund um das gesellschaftliche Phänomen „Sport“. Das Thema dient als Ausgangspunkt und Brücke zu der Auseinandersetzung mit weiteren kulturellen und gesellschaftlichen Themenbereichen, die direkt oder indirekt mit Sport verbunden sind. Alle TeilnehmerInnen des WS erhalten je ein Exemplar des Materialienbandes.
Workshops
- Workshop 1
Dr. Antje Töpel
Korpora im Deutschunterricht nutzen
Für die Teilnehme an diesem Workshop brauchen Sie unbedingt einen Laptop oder ein Tablet!!
Für die Lehre von Deutsch als Fremdsprache bietet die moderne Korpuslinguistik vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise, was die Beschreibung der Verwendung von Sprache betrifft. Der Workshop führt in die Arbeit mit Korpora ein, er richtet sich vor allem an Lehrende, die keine oder kaum Erfahrungen im Umgang mit Korpora haben. Im Workshop werden zentrale, online frei zugängliche Korpora für das geschriebene und gesprochene Deutsch vorgestellt. In praktischen Übungen machen sich die Teilnehmenden mit den Werkzeugen vertraut, die diese Korpora analysieren. Außerdem wird gezeigt, wie aufbereitete Korpusdaten Eingang in Online-Informationssysteme (z. B. Wörterbücher) finden. Ein Austausch zur Nutzung von Korpora im DaF-Unterricht schließt den Workshop ab.
- Workshop 2
Dominique Macri
Poetry Slam im Deutschunterricht- Spielerisch zu Text und Vortrag!
In unserem Workshop wird es darum gehen, Übungen zu erlernen, um Ihren Schülerinnen und Schülern „Poetry Slam“ als Format nahe zu bringen. Sie werden im Workshop selbst diese Übungen ausprobieren, um sie so an Ihre Klassen weitergeben zu können.
Wir nähern uns spielerisch der Poesie an, kombinieren Performance-Übungen aus dem Improvisationstheater, fügen Teamelemente hinzu, die ein gemeinsames Auftreten auf der Bühne ermöglichen und erleichtern. Mit Hilfe niedrigschwelliger Schreib- und Theaterübungen verlieren die Schülerinnen und Schüler ihre Berührungsängste und merken worum es hauptsächlich geht: Um Spaß an der Sprache und ihrem Vortrag! Um die Freude daran, seine eigene Meinung auszudrücken und künstlerisch vor einem Publikum zu präsentieren.
- Workshop 3
MałgorzataKupis
Wasser, Zeit und vieles mehr… — CLIL im Deutschunterricht für Kinder
Kinder sind neugierig und experimentieren gerne. Sie messen die Zeit, lassen Schiffe versinken oder Rosinen im Wasser tanzen — der Deutschunterricht mit CLIL macht das ihnen möglich. Im Workshop erfahren Sie, wie man Sprach- und Sachfachlernen im Deutschunterricht integrieren kann, um die Sprachkompetenz zu erhöhen und Sachwissen zu entwickeln.
- Workshop 4
Dr. Alina Dorota Jarząbek
Deutsch unter einem DACHL
Der Workshop hat zum Ziel, die Begriffe DACH-Prinzip in der Landeskunde sowie Deutsch als plurizentrische Sprache zu klären,auf die in Belarus verwendeten DaF-Lehrwerke zu schauen, um die DACHL-Inhalte zu identifizieren und evaluieren [um das Mitnehmen der Lehrwerke zum Workshop wird gebeten],durch eine Reihe von interaktiven Aufgaben zu zeigen, wie man die DaF-Lerner an den DACHL-Gedanken näherbringen kann, und zwar durch das Basiswissen über die DACHL-Landeskunde sowie Sprachvarianten und Sprachvarietäten.
- Workshop 5
Dr. Lutz Köster/ Dr. Uwe Koreik
Die Kultur hinter den Wörtern – Lernzusammenhänge exemplarisch
Im Anschluss an Überlegungen zur Kulturhaltigkeit von Sprache (Stichworte: Alltagskultur, Kollektives Gedächtnis, Diskurswissen, ‚Kultur‘) werden Hilfsmittel wie DaF-Lernerwörterbücher auf ihre „Kultursensitivität“ (Kühn) untersucht. Die folgenden Arbeitsphasen sollen veranschaulichen, inwieweit Begriffe aus dem Alltag (Beispiele aus der Kulinarik), aus literarischen Texten und in visualisierter Form (Pressebeispiele) identifiziert und erklärt werden können.
- Workshop 6
UlrikeBehrendt
Landeskunde und Unterrichtsprojekte DaF
Wir wollen als Lehrende landeskundliche Themen möglichst authentisch, lerneraktivierend und handlungsorientiert vermitteln. Unser sprachliches Ziel ist dabei oft das Fragenstellen, Erzählen, Berichten und Präsentieren von Erfahrungen und Erlebtem — ein Miteinander-ins-Gespräch-kommen und Interesse aneinander. Kurzum: tatsächliche Kommunikation. Um eins der wichtigsten Unterrichtsprinzipien, nämlich die Handlungsorientierung im Unterricht, umzusetzen, bieten sich besonders projektorientierte Vermittlungsmethoden (bis hin zu umfangreichen Unterrichtsprojekten) an, die nicht nur mit Übungen die Sprache trainieren, sondern darüber hinaus einer Zielaufgabe folgen.
